Cookies helfen uns bei der Bereitstellung von ControllingWiki. Durch die Nutzung von ControllingWiki erklärst du dich damit einverstanden, dass wir Cookies speichern. Weitere Informationen

Äquivalente Annuität: Unterschied zwischen den Versionen

Aus ControllingWiki

Wechseln zu: Navigation, Suche
Achtung. Sie nutzen eine nicht mehr unterstützte Version des Internet Explorer. Es kann zu Darstellungsfehlern kommen. Bitte ziehen Sie einen Wechsel zu einer neueren Version des Internet Explorer in Erwägung oder wechseln Sie zu einer freien Alternative wie Firefox.
Zeile 95: Zeile 95:
 
Thomas Biasi, Alfred Blazek, Klaus Eiselmayer: „Finanz-Controlling – Planung und Steuerung von Bilanzen und Finanzen“, 9. Vollständig neu bearbeitete Auflage, Verlag für ControllingWissen AG, Freiburg.  
 
Thomas Biasi, Alfred Blazek, Klaus Eiselmayer: „Finanz-Controlling – Planung und Steuerung von Bilanzen und Finanzen“, 9. Vollständig neu bearbeitete Auflage, Verlag für ControllingWissen AG, Freiburg.  
 
== Ersteinstellender Autor ==
 
== Ersteinstellender Autor ==
Guido Kleinhietpaß, [http:/ /www.controllerakademie.de/fachseminare/investitions-controlling.html]<br>Sebastian Dietzel
+
Guido Kleinhietpaß, [http://www.controllerakademie.de/ fachseminare/investitions-controlling.html]<br>Sebastian Dietzel
 
[[Kategorie: Internes Rechnungswesen und Planung]]
 
[[Kategorie: Internes Rechnungswesen und Planung]]

Version vom 14. Februar 2015, 09:23 Uhr

Definition

Die äquivalente Annuität ist eine andere Darstellung des Kapitalwertes. Letztendlich verteil sie den Kapitalwert über die Dauer des Investitionsprojektes unter Berücksichtigung des Zinseszinseffektes. Diese Darstellung des Kapitalwertes ist vor allem für den Investor aussagekräftiger, da sie den jährlichen Überschuss der Einzahlungen über den Auszahlungen für Zinsen und Tilgung angibt und somit den Betrag darstellt, der jährlich entnehmbar ist.

Berechnung

g = C0 * (q-1) * qT
qT - 1

Der zweite Ausdruck der rechten Seite wird Kapitalwertfaktor genannt. Er verteilt den Kapitalwert des Investitionsprojektes auf die Dauer unter Berücksichtigung des Zinssatzes. Der Kehrwert ist der Rentenbarwertfaktor.
Zur Verdeutlichung soll ein vereinfachtes Beispiel angeführt werden: Es sei bei einem Kalkulationszinsfuß in Höhe von 10% folgende Zahlungsreihe eines Investitionsprojektes gegeben:

t=0 t=1 t=2 t=3 t=4 t=5
-15061 4000 3200 5000 6000 3100

Der Kapitalwert (Siehe Berechnung des Kapitalwerts) der Zahlungsreihe ist in diesem Fall 1000€, welcher durch Einsetzten in die obere Gleichung eine äquivalente Annuität von 263,7€ ergibt. Dieser Betrag kann jährlich entnommen bzw. reinvestiert werden, ohne dass Liquiditätsengpässe in der Folgeperiode, in denen Zins- und Tilgungszahlungen anfallen, entstehen.

Jahr Kapitalbindung Zinszahlungen Tilgung Äquivalente Annuität Einzahlungsüberschuss
0 -15061
1 15061 1506,1 2230,2 263,7 4000
2 12830,8 1283,1 1653,3 263,7 3200
3 11177,5 1117,8 3618,6 263,7 5000
4 7558,9 755,9 4980,4 263,7 6000
5 2578,5 257,9 2578,5 263,7 3100


Rechenregeln:
Kapitalbindung (KB) in t = KBt-1 - St-1
Zins (Z) in t = KBt * i
Tilgung (T) in t = EZÜ - g – Zt

Datenbeschaffung

Siehe Kapitalwert

Siehe auch

Jährliche Annuität

Literatur

Thomas Biasi, Alfred Blazek, Klaus Eiselmayer: „Finanz-Controlling – Planung und Steuerung von Bilanzen und Finanzen“, 9. Vollständig neu bearbeitete Auflage, Verlag für ControllingWissen AG, Freiburg.

Ersteinstellender Autor

Guido Kleinhietpaß, fachseminare/investitions-controlling.html
Sebastian Dietzel