Kapitalflussrechnung: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 18. Februar 2010, 07:08 Uhr
Die Kapitalflussrechnung, die auch als Finanzfluss-, Mittelherkunfts- und Mittelverwendungsrechnung oder Cashflow-Statement bezeichnet wird, ist ein spezielles Instrument für die Einschätzung der finanziellen Lage von Unternehmen und somit zentrale Basis etwa für die Solvenzbeurteilung oder die Analyse der finanziellen Auswirkungen verfolgter Strategien. Das Instrument wurde im internen Rechnungswesen zur Unterstützung der Finanzsteuerung entwickelt und dann in rechtlich determinierten Ausgestaltungsformen in die Rechnungslegung übernommen. Begründung hierfür ist, dass die obligatorischen Bestandteile des Jahresabschlusses (Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung und Anhang) eine adäquate Beurteilung der Finanzlage nur begrenzt zulassen. Als Zusatzinstrument für die Dokumentation von Entwicklung, Herkunft und Verwendung der Finanzmittel bietet sich die Kapitalflussrechnung an, durch die neben der Darstellung von Vermögen und Kapital als Stichtagswerte in der Bilanz sowie der Erträge und Aufwendungen als Zeitraumrechnung in der GuV dann auch die Ein- und Auszahlungen der betrachteten Periode abgebildet werden.