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US-GAAP – Zielsystem und Adressaten: Unterschied zwischen den Versionen

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Dipl.-Kfm. Markus Philipp Kreipl
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Version vom 8. Mai 2012, 12:44 Uhr

Die primäre Zielsetzung des US-amerikanischen Rechnungslegungssystems ist analog zu den IFRS die Wahrnehmung der Informationsversorgung von Adressaten, wobei der Fokus auf der Versorgung externer Abschlussadressaten liegt. Die Interessen derzeitiger und potenzieller Investoren genießen dabei Vorrang (SFAC Nr. 1). Eine Rechenschaftsfunktion, die als Teilmenge der Informationsversorgung angesehen werden kann, ist dem Zielsystem des US-amerikanischen Regelwerks ebenfalls zuzuschreiben. Die Unternehmensberichterstattung und damit auch der Teilbereich der Jahresabschlusserstellung sollen den Entscheidungsträgern nützliche (decision usefull) Informationen liefern (SFAC 2). Die gelieferten Daten müssen dabei dazu geeignet sein, die Beträge, den Zeitpunkt sowie die Wahrscheinlichkeit zukünftiger Mittelzu- und -abflüsse einschätzen zu können. Dazu sind Informationen über die wirtschaftlichen Ressourcen und deren Anspruchsberechtigte sowie Auswirkungen von Transaktionen, Ereignissen und Umständen auf diese als auch insbesondere Informationen über Ergebnishöhe und -zusammensetzung von Bedeutung. Das konzeptionelle Rahmenwerk sieht in Bezug auf die qualitative Ausgestaltung der entscheidungsnützlichen Informationsversorgung die Relevanz (relevance) und die Verlässlichkeit (reliability) von Bedeutung (SFAC 2). Um den qualitativen Anforderungen in Bezug auf die Relevanz gerecht zu werden, müssen die bereitgestellten Informationen zur Voraussage taugen (predictive value) und sich zur Erwartungsüberprüfung (feedback value) eignen. Für die Verlässlichkeit gelten diesbezüglich die Anforderungen der Nachprüfbarkeit (verifiability), der Neutralität (neutrality) und der glaubwürdigen Darstellung (representional faithfulness).

Quellen

Born, Rechnungslegung international – IAS/IFRS im Vergleich mit HGB und US-GAAP, Stuttgart, 2005.

White/Sondhi/Fried, The Analysis and Use of Financial Statements, Hoboken, 2003.

Erstautor

Dr. Markus Philipp Kreipl