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Time-driven ABC: Unterschied zwischen den Versionen

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(safjrAzZUOIEwg)
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It's spooky how celver some ppl are. Thanks!
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Wow! Great thniking! JK
 
 
== Methodik des Time-driven Activity-based Costing ==
 
 
 
Der Ansatz des Time-driven Activity-based Costing soll die o.g. Schwachstellen der Prozesskostenrechnung beseitigen oder zumindest reduzieren. Die Strukturierung des Prozessmodells in Geschäfts-, Haupt- und Teilprozesse sowie Aktivitäten wird dabei ebenso beibehalten wie die Differenzierung in leistungsmengeninduzierte (lmi) und leistungsmengenneutrale (lmn) Prozesse.
 
Da ein Prozess einen definierten Startzeit- wie auch Endzeitpunkt hat, kann die dazwischen liegende Prozesslaufzeit gemessen werden. Diese Prozesslaufzeit ist zumeist nicht nur vom zentralen Kostentreiber ([[Cost Driver]]) abhängig, sondern auch von einer Vielzahl weiterer Prozessparameter. So wird bspw. die Dauer eines Bestellvorgangs nicht ausschließlich durch die Anzahl der Bestellpositionen beeinflusst, sondern auch davon, ob der Lieferant im In- oder Ausland ansässig ist, mit welchem Medium die Bestellung erfolgt (Fax, EDI,) usw.
 
Beim TD ABC wird nun angestrebt, alle wesentlichen Prozessparameter, welche die Prozesslaufzeit beeinflussen, in einer sog. Zeitverbrauchsfunktion abzubilden. Diese könnte z.B. so aussehen:
 
 
 
Y = a * X1 + b * X2 - c * X3
 
 
 
Die abhängige Variable ‚Y’ steht hierbei für die zu ermittelnde Prozesslaufzeit. Jede Bestellposition ist zunächst mit einer bestimmten Dauer verbunden, d.h. die unabhängige Variable ‚X1’ steht für die ganzzahlige Menge der Bestellpositionen und ‚a’ für eine bestimmte Minutenzahl pro Bestellposition. Falls der Lieferant im Ausland sitzt, so wird die binäre Variable X2 = 1 gesetzt und zur Prozesslaufzeit wird eine bestimmte Minutenzahl ‚b’ addiert. Im umgekehrten Fall eines inländischen Lieferanten wird keine zusätzliche Zeit benötigt, so dass X2 = 0 gesetzt wird. Eine Bestellung per EDI (X3 = 1) geht schneller als eine Bestellung per Fax (X3 = 0), so dass hier von der Prozesslaufzeit eine bestimmte Minutenzahl ‚c’ abgezogen wird.
 
Werden die Ausprägungen der einzelnen Prozessparameter (hier X1, X2 und X3) im Idealfall automatisiert erhoben, so kann für jede einzelne Prozessdurchführung eine Prozesslaufzeit als Sollvorgabe ermittelt werden. Die in einer Zeitverbrauchsfunktion in beliebiger Anzahl modellierbaren Parameter können auch miteinander kombiniert werden (z.B. + d * X3 * X4).
 
 
 
Um den Prozesskostensatz der Prozessdurchführung berechnen zu können, müssen nun noch die Kosten pro Zeiteinheit bekannt sein. Ein solcher Zeitkostensatz ergibt sich, indem die Gesamtkosten der Kostenstelle durch die in dieser Kostenstelle maximal verfügbare Produktivzeit geteilt werden. Der Prozesskostensatz ergibt sich dann aus der Multiplikation von Prozesslaufzeit und Zeitkostensatz.
 
 
 
I thank you humbly for sahrnig your wisdom JJWY
 
 
 
== Literaturtipps ==
 
 
 
* Baltzer, B./Zirkler, B.: Time-driven Activity-based Costing - Entwicklung, Methodik, Anwendungsfelder, Saarbrücken 2007
 
* Bruggeman, W./Moreels, C.: Activity-Based Costing in Complex and Dynamic Environments - The Emergence of Time-driven ABC, in: Controlling, 16. Jg. (2004), H. 11, S. 597-602
 
* Coners, A./von der Hardt, G.: Time-Driven Activity-Based Costing: Motivation und Anwendungsperspektiven. In: Zeitschrift für Controlling & Management, 48. Jg. (2004), H. 2, S. 108-118
 
* Grob, H. L./Bensberg, F./Coners, A.: Analytisches Time-driven Activity-Based Costing, in: Controlling, 16. Jg. (2004), H. 11, S. 603-611
 
* Kaplan, R. S./Cooper, R.: Cost & Effect - Using Integrated Cost Systems to Drive Profitability and Performance, Boston 1998
 
* Kaplan, R. S./Anderson, S. R.: Schneller und besser kalkulieren, in: Harvard Business Manager, 27. Jg. (2005), H. 5, S. 86-98
 
* Kaplan, R. S./Anderson, S. R.: Time-driven Activity-based Costing – A Simpler and More Powerful Path to Higher Profits, Boston 2007
 
 
 
== Ersteinstellender Autor ==
 
 
 
Björn Baltzer
 

Version vom 12. Mai 2011, 21:59 Uhr

Wow! Great thniking! JK