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Net Working Capital: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Veränderung des (Net)Working Capital wird häufig in einer Bewegungsbilanz aufgezeigt und ist ebenfalls Bestandteil der [[Kapitalflussrechnung]] eines Unternehmens.
 
Die Veränderung des (Net)Working Capital wird häufig in einer Bewegungsbilanz aufgezeigt und ist ebenfalls Bestandteil der [[Kapitalflussrechnung]] eines Unternehmens.
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Die Kennzahl wird im Rahmen der Liquiditätsanalyse als Indikator für die Finanzkraft ([[Finanzkennzahlen]]) verwendet. Sie entspricht der  [[Liquidität 3. Grades]] und  stellt das Kapital dar, das für ein Unternehmen Umsatz generiert, ohne Kapitalkosten im engeren Sinne zu verursachen. Ein negatives net working capital bedeutet, dass Lieferanten Umsätze vorfinanzieren ([[Working Capital Ratio]]).  
 
Die Kennzahl wird im Rahmen der Liquiditätsanalyse als Indikator für die Finanzkraft ([[Finanzkennzahlen]]) verwendet. Sie entspricht der  [[Liquidität 3. Grades]] und  stellt das Kapital dar, das für ein Unternehmen Umsatz generiert, ohne Kapitalkosten im engeren Sinne zu verursachen. Ein negatives net working capital bedeutet, dass Lieferanten Umsätze vorfinanzieren ([[Working Capital Ratio]]).  
  

Version vom 11. Februar 2013, 14:56 Uhr

Definition

Net Working Capital = Umlaufvermögen-kurzfristiges Fremdkapital

Datenbeschaffung/Aufbereitung

Die Zahlen können der Bilanz oder BWA entnommen werden.

Interpretation

Die Veränderung des (Net)Working Capital wird häufig in einer Bewegungsbilanz aufgezeigt und ist ebenfalls Bestandteil der Kapitalflussrechnung eines Unternehmens.

Die Kennzahl wird im Rahmen der Liquiditätsanalyse als Indikator für die Finanzkraft (Finanzkennzahlen) verwendet. Sie entspricht der Liquidität 3. Grades und stellt das Kapital dar, das für ein Unternehmen Umsatz generiert, ohne Kapitalkosten im engeren Sinne zu verursachen. Ein negatives net working capital bedeutet, dass Lieferanten Umsätze vorfinanzieren (Working Capital Ratio).

Bei der Interpretation sind die branchen- und länderüblichen Besonderheiten zu beachten.

Literatur

Adolf G. Coenenberg, Axel Haller und Wolfgang Schultze, Jahresabschluss und Jahresabschlussanalyse, Schäffer-Poeschel, 2012

Ossola-Haring, Claudia, Das große Handbuch Kennzahlen zur Unternehmensführung, Moderne Industrie, 2003 PWC, Working capital management, 2005

KPMG, Working Capital Management im Deutschen Maschinen- und Anlagebau, 2008

Ersteinstellender Autor

Dipl.Kfm. Rainer Pollmann, PRT-Pollmann & Rühm Training, Augsburg, http://www.prt.de