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Kapitalflussrechnung

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Zusammenfassung

Die Kapitalflussrechnung, die auch als Finanzfluss-, Mittelherkunfts- und Mittelverwendungsrechnung oder Cashflow-Statement bezeichnet wird, ist ein spezielles Instrument für die Einschätzung der finanziellen Lage von Unternehmen und somit zentrale Basis etwa für die Solvenzbeurteilung oder die Analyse der finanziellen Auswirkungen verfolgter Strategien. Das Instrument wurde im internen Rechnungswesen zur Unterstützung der Finanzsteuerung entwickelt und dann in rechtlich determinierten Ausgestaltungsformen in die Rechnungslegung übernommen. Begründung hierfür ist, dass die obligatorischen Bestandteile des Jahresabschlusses (Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung und Anhang) eine adäquate Beurteilung der Finanzlage nur begrenzt zulassen. Als Zusatzinstrument für die Dokumentation von Entwicklung, Herkunft und Verwendung der Finanzmittel bietet sich die Kapitalflussrechnung an, durch die neben der Darstellung von Vermögen und Kapital als Stichtagswerte in der Bilanz sowie der Erträge und Aufwendungen als Zeitraumrechnung in der GuV dann auch die Ein- und Auszahlungen der betrachteten Periode abgebildet werden.

Erstellungsarten

Im Wesentlichen wird von einer Kapitalflussrechnung ein bewertungswillkürfreier Ausweis der Liquiditätsströme einer Periode unter Einhaltung einer materiellen und formellen Kontinuität und Einheitlichkeit gefordert. Hinsichtlich der Erstellung einer Kapitalflussrechnung kann zunächst eine direkte Ableitung aus dem Unternehmen, unter Einbeziehung der Kontenumsätze, erfolgen, was weitere Aufgliederungen nach Produkten, Stellen, Bereichen und Segmenten ermöglicht. Diese originär erstellten Kapitalflussrechnungen können beispielsweise durch Zuweisung entsprechender (zweistelliger) Kontierungsschlüssel zur Aufspaltung der Geschäftsvorfälle in zahlungswirksame und zahlungsunwirksame Vorgänge erfolgen. Hinsichtlich der Erstellung einer Kapitalflussrechnung kann zunächst eine direkte Ableitung aus dem Unternehmen, unter Einbeziehung der Kontenumsätze, erfolgen, was weitere Aufgliede¬rungen nach Produkten, Stellen, Bereichen und Segmenten ermöglicht. Diese originär erstellten Kapitalflussrechnungen können beispielsweise durch Zuweisung entsprechender Kontierungsschlüssel zur Aufspaltung der Geschäftsvorfälle in zahlungswirksame und zahlungsunwirksame Vorgänge abgeleitet werden. Diese originär erstellten Kapitalflussrechnungen können beispielsweise durch Zuweisung entsprechender (zweistelliger) Kontierungsschlüssel zur Aufspaltung der Geschäftsvorfälle in zahlungswirksame und zahlungsunwirksame Vorgänge erfolgen. Zu dem gleichen Endergebnis wie die originär abgeleitete führt aber auch die derivativ abgeleitete Kapitalflussrechnung, die nur auf Basis zweier aufeinander folgender Jahresabschlüsse erstellt werden kann. Dieses Verfahren ist sowohl Unternehmensintern als auch –extern durchführbar. Die Rechnung enthält aber keine Zusatzinformationen, sondern stellt lediglich eine Umstrukturierung und Komprimierung der im Jahresabschluss gegebenen Informationen nach finanzwirtschaftlichen Gesichtspunkten dar. Die derivative Ermittlung der Kapitalflussrechnung baut auf dem bereits erstellten Jahresabschluss auf. Hierfür muss gedanklich zunächst eine Veränderungsbilanz erstellt werden, die aus der Beständedifferenzenbilanz abgeleitet werden kann. Die Veränderungsbilanz resultiert aus den Salden der einzelnen Bestände zweier aufeinander folgender Stichtagsbilanzen. Diese Salden stellen zunächst einmal die so genannte Beständedifferenzenbilanz dar.