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Barrieren der Strategieimplementierung: Unterschied zwischen den Versionen

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1 Zusammenfassung
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Strategieentwicklung und Strategieumsetzung sind zwei grundsätzlich voneinander zu unterscheidende Prozessphasen: Während die Strategieentwicklung analytisch und zumeist in kleinen (Führungs-)Teams stattfindet, betrifft und aktiviert die Strate-gieimplementierung das ganze Unternehmen und fordert von jedem einzelnen Mitarbeiter Identifikation mit den Zielen und entsprechende Umsetzungsbereitschaft. Man unterscheidet unterschiedliche Barrieren der Strategieumsetzung, die zudem in verschiedenen Ausprägungen – je nach Führungsstil und Unternehmenskultur – auftreten können: Die Unternehmensziele sind für die Mitarbeiter nicht klar und spezifisch formuliert („vision barrier“), die Motivation der Mitarbeiter, sich mit der Stra-tegie und deren Zielen auseinanderzusetzen ist gering („people barrier“), die Umsetzung der Strategie benötigt Ressourcen, die nicht langfristig zur Verfügung stehen („resource barrier“) und / oder das Management orientiert sich mehr an kurzfristigen Zielen („quick wins“) und verliert den Fokus auf eine langfristige strategische Ausrichtung („management barrier“).
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2 Strategieimplementierung als Teil der Strategieentwicklung
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Dem Strategieentwicklungsprozess wird in Unternehmen zumeist eine hohe Auf-merksamkeit gewidmet: Strategiedefinition ist „Chefsache“ und wird für die zukünftige Ausrichtung des Unternehmens als sehr wichtig angesehen (siehe u.a. Pfau et al. 2007).
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Die notwendigen Schritte der Strategieentwicklung bestehend aus Strategieanalyse, Strategiebewertung und –auswahl sowie der entsprechenden Strategiebeschreibung. Der abschließende Schritt ist die Strategieimplementierung, bei der die formulierte Strategie in entsprechende Aktionen übersetzt und damit umsetzbar wird (Abb. 1).
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Version vom 12. Januar 2015, 23:33 Uhr

1 Zusammenfassung Strategieentwicklung und Strategieumsetzung sind zwei grundsätzlich voneinander zu unterscheidende Prozessphasen: Während die Strategieentwicklung analytisch und zumeist in kleinen (Führungs-)Teams stattfindet, betrifft und aktiviert die Strate-gieimplementierung das ganze Unternehmen und fordert von jedem einzelnen Mitarbeiter Identifikation mit den Zielen und entsprechende Umsetzungsbereitschaft. Man unterscheidet unterschiedliche Barrieren der Strategieumsetzung, die zudem in verschiedenen Ausprägungen – je nach Führungsstil und Unternehmenskultur – auftreten können: Die Unternehmensziele sind für die Mitarbeiter nicht klar und spezifisch formuliert („vision barrier“), die Motivation der Mitarbeiter, sich mit der Stra-tegie und deren Zielen auseinanderzusetzen ist gering („people barrier“), die Umsetzung der Strategie benötigt Ressourcen, die nicht langfristig zur Verfügung stehen („resource barrier“) und / oder das Management orientiert sich mehr an kurzfristigen Zielen („quick wins“) und verliert den Fokus auf eine langfristige strategische Ausrichtung („management barrier“).

2 Strategieimplementierung als Teil der Strategieentwicklung Dem Strategieentwicklungsprozess wird in Unternehmen zumeist eine hohe Auf-merksamkeit gewidmet: Strategiedefinition ist „Chefsache“ und wird für die zukünftige Ausrichtung des Unternehmens als sehr wichtig angesehen (siehe u.a. Pfau et al. 2007). Die notwendigen Schritte der Strategieentwicklung bestehend aus Strategieanalyse, Strategiebewertung und –auswahl sowie der entsprechenden Strategiebeschreibung. Der abschließende Schritt ist die Strategieimplementierung, bei der die formulierte Strategie in entsprechende Aktionen übersetzt und damit umsetzbar wird (Abb. 1).